Dass eine Website eine gute Benutzerfreundlichkeit aufweisen muss, ist ja mittlerweile allen klar. Und dass eine positive Nutzererfahrung der Website auf Mobilgeräten entscheidend für den Geschäftserfolg ist, ebenfalls. Doch auf welche Punkte muss man bei der Entwicklung einer App im Hinblick auf die mobile User Experience ganz besonders achten und welche Rolle spielt das Design dabei? 

Zunächst möchten wir festhalten: Die meisten Websites und Apps bieten heute eine gute mobile User Experience. Dennoch erleben wir auch immer mal wieder den Fall, dass die Benutzerfreundlichkeit zugunsten der Ästhetik beeinträchtigt ist. 

Eine kleine Geschichte des Responsive Designs

Zu Beginn der Entwicklung für mobile Geräte wurden alle Inhalte priorisiert vor den UI-Elementen auf den Bildschirm gepackt. Dies führte natürlich schnell zu Platzproblemen, wodurch es schnell zum Trend wurde, das sog. Hamburger-Menü in der mobilen Version einer Website (und mittlerweile auch auf vielen Websites selbst) zum Einsatz zu bringen. Inzwischen haben die meisten Unternehmen eingesehen, dass es besser ist, die Navigationsstruktur auf dem Smartphone zu vereinfachen. Den Nutzern wird sofort eine Vielzahl von Inhalten gezeigt und je nach Interesse später immer mehr auf eine bestimmte Kategorie, Unterkategorie usw. eingegrenzt.

Auffällig ist auch, dass man feststellen kann, dass sich viele Probleme (ähnlich wie Modetrends), die es mit der UX gibt, wiederholen. Besteht ein Problem nämlich über längere Zeit nicht mehr, erschaffen viele Designer wieder Elemente, die genau diese Fehler wieder aufweisen.

Mobile User Experience früher und heute

Folgende Dinge haben sich im Laufe der Zeit verbessert

  • Übergang vom Web zu einer App

früher musste man sich beim Besuch einer Website aktiv dafür entscheiden, dass sich die Inhalte, die man angeklickt hat, in einer separaten App öffnen. Heute ist es dagegen problemlos möglich, zwischen dem mobilen Web und dem App-Web zu wechseln, die entsprechende Anwendung öffnet sich automatisch. Dieser nahtlose Übergang vom Browser zu einer App oder von einer App zu einer anderen stellt sicher, dass die Inhalte optimal in Sachen Nutzerfeundlichkeit ausgelegt sind.

Doch für jeden positiven Effekt gibt es auch einen negativen: Denn für den Nutzer ist es in diesem Web-App-Dschungel auch manchmal schwierig den Überblick zu behalten, wo er sich genau befindet und wie man wieder zurück navigiert.

  • Optimierte Nutzung der Gerätefunktionen

Zwar nicht immer perfekt, aber dennoch immer häufiger nutzen Websites und Apps die Vorteile der Grundfunktionen des Smartphones oder Tablets. So berücksichtigen die meisten Anwendungen beispielsweise Standortinformationen oder nutzen die Kamerafunktion des Geräts.

Daher ist es bereits seit Jahren an der Zeit, dass die mobile User Experience mit der der Desktops Schritt hält. Längst liegt der Fokus nicht mehr auf der Entwicklung von Desktop-Design-Strategien, sondern Designer, die sich mit mobile Design und der mobile User Experience auskennen, sind gefragter denn je.

Die größten User Experience-Unterschiede zwischen Desktop und Mobile App

Bei der Digitalisierung eines Unternehmens rückt es für Unternehmer und Designer immer mehr in den Fokus, die Unterschiede zwischen Desktop- und Mobile-App-Design zu verstehen und das beste aus beidem zu vereinen. Dabei darf natürlich niemals die User Experience vernachlässigt werden. Die größten Schwierigkeiten für die Designer ergeben sich aus folgenden Unterschieden: 

Bildschirmgröße

Großer Bildschirm mit festen Navigationsleisten vs. kleiner Bildschirm mit Ausklappmenü

Interaktion

Cursor mit Optionen wie Hover-Text vs. Gesten wie tippen & wischen

Darstellung von Inhalten

Flexibilität in Layout und Positionierung vs. Scrollen und Bildschirme im Hoch- und Querformat

Funktionalität

Für größere Aufgaben vs. schnelle Suchen oder Spielereien

 

Design muss also aufgrund der Gegebenheiten des mobilen Geräts abgespeckt sein, trotzdem will und soll kein Nutzer auf alle Inhalte und Elemente verzichten. Für die Designer bedeutet das nicht selten ein Spagat zwischen User Experience und Optik.


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